Goldene Zeiten


Goldene Zeiten von Daniel G. Spieker

Zusammenfassung:

Ein Mann kommt zum Arzt und leidet anscheinend an einer unbekannten Krankheit: Sein Körper wird langsam zu Gold.

Rezension:

Hat sie tatsächlich Angst, dass ich ihr fremdgehe oder sucht sie nur nach einem Grund, um die Beziehung zu beenden.
Mal schauen, wer zuerst einen findet.

Zunächst sollte ich wohl mit meiner Standard-Anmerkung beginnen: Ich habe nicht nur ein Rezensionsexemplar von diesem Buch vom Autor bekommen, besagter Autor ist auch ein Freund von mir. Ich werde trotzdem so ehrlich wie möglich sein.

Gut, da das also erledigt wäre habe ich zwei Dinge zu sagen: 1. Goldene Zeiten hat mir um einiges besser gefallen als Ein gutes Leben 2. zwischendurch hat mich die Geschichte ernsthaft genervt.

Ich fange direkt mit dem schmerzhaften an, einfach um das hinter mich zu bringen: Die "Wissenschaft". Urgh, jedes Mal, wenn mir Logikfehler auffallen, brennen sie sich mir so richtig böse in den Kopf und in diesem Fall gab es direkt am Anfang einiges an Logikfehlern, die alle mit dem Arzt zu tun hatten. Fall es dich interessiert: Der Arzt will die Echtheit von Gold mit einem normalen Mikroskop verifizieren können; er will mit seiner neuen Entdeckung berühmt werden, untersucht besagte Entdeckung aber kein bisschen; er erkennt nichtmal, dass Stoffe, die sich in komplett andere Stoffe verwandeln, alles andere als natürlich sind und dass ähnliche Fälle ganz sicher nicht existieren/einfach so an ihm vorbeigehen könnten …
Nun, wie dem auch sei, wegen dieser Fehler musste ich mir erstmal eine kurze Pause von der Geschichte nehmen, bevor ich mit offenem Geist weiter lesen konnte. Meine Meinung ist dadurch trotzdem etwas gedämpft.

Das Gute lässt allerdings zum Glück nicht auf sich warten: Goldene Zeiten ist spannend, kurz und präzise. Es war wirklich unterhaltend, wenn auch ziemlich durchschaubar. Es gab keinen langweiligen Punk – als hätte man Zeit für Langeweile, wenn alles so Schlag auf Schlag geht – und die besonders spannenden Stellen waren auch dementsprechend fesselnd. Der kleine Twist am Ende hat mir dann speziell gefallen, vor allem, weil ich ihn nur wage vorhergesehen habe (im Gegensatz zu den anderen Wendungen, die alle sehr schnell sehr klar werden, was aber nicht gestört hat).

Auch die zusätzliche Geschichte hat mir gefallen, was beruhigend zu wissen ist, da sie immerhin einen beträchtlichen Teil des Platzes in diesem, wirklich nur sehr kurzen Buch, eingenommen hat.

Bewertung:

Da gibt's nicht viel zu sagen: 4/5 Sterne!

Details:

Name: Goldene Zeiten
Autor: Daniel Spieker, mit einer zusätzlichen Geschichte von Devon Wolters
Seitenanzahl: 65

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