Die Kreutzersonate
Die Kreutzersonate von Tolstoi
Zusammenfassung:
Auf einer nächtlichen Bahnreise durch das winterliche Russland entspinnt sich zwischen wechselnden Fahrgästen ein langes Gespräch über Liebe, Ehe, Moral und Gesellschaft. Gegen Ende erzählt der ehemalige Gutsbesitzer Posdnyschew einem Mitreisenden vom tragischen Verlauf seiner Ehe und legt ein erschütterndes Geständnis ab: Zunehmend enttäuscht und von unbegründeter Eifersucht zerfressen hat er seiner Frau das Leben genommen.
Rezension:
Man kann es wohl kaum ein Vergnügen nennen. Mein Name ist Posdnyschow, der Mann mit dem kritischen Fall, auf den sie eben angespielt haben, mit dem Fall, dass er seine Frau getötet hat, sagt er und liess die Augen blitzschnell über uns hinschweifen.
Ich will schon seit Ewigkeiten mehr (oder überhaupt) Tolstoi lesen, also dachte ich, ich fange einfach mal mit was Kurzem an, um zu sehen, wie ich so auf seinen Stil klar komme. Und anscheinend nicht wirklich gut? Irgendwie war das Buch für mich einfach nur ziemlich langweilig. Die Meinungen, die vertreten werden, entsprechen mehr oder weniger dem Gegenteil meiner Ansichten und weder der Schreibstil noch das Storytelling haben Ausgleich geschaffen.
Zugegeben, ich habe oft Probleme damit, mich mit Familiendrama-Geschichten anzufreunden (das habe ich schon einmal erwähnt), weshalb ich wohl in gewisser Weise prädestiniert war, diese Buch eher langweilig zu finden, aber es gibt halt trotzdem so ziemlich eine Art, wie man ein Thema spannend darstellen kann, auch für jemanden, der sich eigentlich nicht wirklich dafür interessiert (der Überzeugung bin ich zumindest). War hier halt nicht der Fall, tja.
Was kann ich also mehr sagen? Es war halt nicht meins.
Bewertung:
Ich glaube nicht, dass es eine schlechte Geschichte war, ganz und gar nicht, ich persönlich fand's halt nur langweilig. Und deshalb 2/5 Sterne.
Details:
Name: Die Kreutzersonate
Original: Крейцерова соната
Autor: Leo Tolstoi
Verlag: Anaconda
Seitenanzahl: 143
Wo?: Amazon
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