Das dunkle Herz der Magie (Black Blade #2)
Das dunkle Herz der Magie (Black Blade #2) von Jennifer Estep
Zusammenfassung:
Manchen Leuten fehlt einfach jeder Ehrgeiz. Devon Sinclair beispielsweise ist davon überzeugt, dass Lila den "Kampf der Klingen" für sich entscheiden kann – dabei sollte er als ihr Kontrahent lieber daran arbeiten, sie zu besiegen. Doch was der eine nicht hat, hat der andere zu viel: Mysteriöse "Unfälle" sorgen dafür, dass ein Teilnehmer nach dem anderen aus dem Turnier scheidet. Irgendjemand möchte gewinnen, um jeden Preis! Als wäre das nicht schon Grund genug zur Sorge, hat Schurke Victor Draconi bereits einen finsteren Plan geschmiedet, um Devon und Lilas Freunden zu schaden. Und dann ist da noch ein Mörder in der Stadt, der es auf die Monster von Cloudburst Falls abgesehen hat. Eins sei damit ein für alle Mal bewiesen: Manchmal sind Menschen die eigentlichen Monster.
Rezension:
Meine Hand senkte sich auf mein Schwert und ich liess die Fingerspitzen über den Stern auf dem Heft gleiten. Ob es nun um einen Parkplatz, eine Hütte oder ein Herrenhaus ging, es gab drei Regeln, wenn es irgendwo zu still war.
Zu still bedeutete, dass man nicht so allein war, wie man vielleicht glaubte.
Zu still bedeutet, dass jemand etwas im Schilde führte.
Zu still bedeutet nur zu oft den Tod.
Hach, wie sehr die seichte, kitschige Spannung aus Jennifer Esteps Büchern doch den Tag versüssen kann. Ich habe es schonmal gesagt, und ich werde es auch jetzt wiederholen, ihre Bücher sind nicht "objektiv gut" (was auch immer das bedeuten soll), aber sie sind trotzdem spannend, lustig und enthalten genau den Grad an Unterhaltung, den man erwartet, wenn man Bücher für eher junge Teenager liest. Manchmal braucht man das, manchmal will man das und manchmal ist es halt auch einfach nicht passend. Ich für meinen Teil, wollte das die letzten Tage und daher war es sehr passend und dementsprechend zufriedenstellend.
Soweit ich mich erinnern kann, war dieses Buch ziemlich genau so, wie das erste. Die Beziehungen zwischen den Charakteren wirken auf mich ziemlich wirr (weil sie so oberflächlich sind, von den Charakteren selber aber so ernst genommen werden - das wirkt halt alles sehr unbegründet auf mich). Die Geschichte bereitet natürlich einiges an Action, aber nichts davon scheint wirklich eine Gefahr darzustellen, immerhin weiss man sowieso, dass alles gut ausgehen wird - was die Angelegenheit allerdings nicht un-spannend macht. Und der Plot-Twist ist schon sehr früh voraussehbar (diesmal war das für mich so, dass es in der Geschichte zu einem Punkt kam, an dem alle eines auf "ich habe absolut keine Ahnung, wer dahinter stecken könnte"-machen und in dem Moment wusste ich mit Sicherheit, wer der Endgegner sein würde).
Das alles verbindet sich halt zu einem irgendwie oberflächlichen Spass, den ich keineswegs kleinreden möchte. Natürlich ist diese Art von Buch keineswegs für jeden, aber ich mag das halt (hin und wieder), auch wenn ich zugeben muss, dass ich das letzte Buch lustiger in Erinnerung hatte als dieses war. Nun ja.
Ach, bevor ich es vergesse möchte ich auch noch den Schreibstil ganz kurz erwähnen. Der ist nämlich ausgesprochen langweilig. Ich weiss natürlich nicht, ob das an der Übersetzung liegt, oder nicht, allerdings ist das schlussendlich ja auch ziemlich egal. Obwohl das der Fall ist, passt der Schreibstil aber trotzdem irgendwie sehr gut zur Geschichte und dem allgemeinen Gefühl, dass sie vermittelt - es ist halt ein Schreibstil für jüngere Menschen, mit weniger Leseerfahrung (zumindest kommt es mir so vor) und er vermittelt sehr direkt und ohne viel Umschweife, wenn auch eher eintönig. Wer das mag, der mag's, mir ist es grundsätzlich ziemlich egal, nur manchmal ist es mir halt aufgefallen.
Bewertung:
Details:
Ich bleibe bei der gleichen Bewertung wie schon beim letzten Buch: 3.5/5 Sterne.
Name: Das dunkle Herz der Magie
Originaltitel: Dark Heart of Magic
Reihe: Black Blade
Autor: Jennifer Estep
Verlag: ivi
Seitenanzahl: 384
Wo?: Amazon
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