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Showing posts from April, 2016

Die Welt von Gestern: Erinnerungen eines Europäers

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Die Welt von Gestern: Erinnerungen eines Europäers von Stefan Zweig Zusammenfassung: Es  ist 1942: Der Österreicher Stefan Zweig sieht seine kulturelle Heimat Europa durch zwei Weltkriege zerstört. In seinen Schriften reist er hier zurück in die erste Hälfte des Zwanzigsten Jahrhunderts. Es sind Aufzeichnungen über Europa im Glanz und Niedergang und Zweigs letzte Notizen, bevor er sich im selben Jahr im Exil das Leben nimmt. Rezension: Stefan  Zweig verstand es, Schönheit einzufangen. In diesem Fall die Schönheit Europas (bevor diese dem Krieg, bzw. den Kriegen anheim fiel). Dabei hält er selbst in der Geschichte eine überaus interessante Position inne. Obwohl er nämlich Erzähler ist und er davon erzählt, wie er die Schönheit wahr genommen hat, ist er als Charakter selbst recht unbedeutend. Man erfährt zwar davon, welche Künstler (und sonstige wichtige Leute - es sind primär Künstler) er getroffen und bewundert hat, welche Städte er besucht und geliebt ha...

Warten auf Godot / Endspiel / Glückliche Tage

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Warten auf Godot / Endspiel / Glückliche Tage von Samuel Beckett Zusammenfassung: Warten auf Godot: Irgendwo  an einer Landstrasse warten die Protagonisten Estragon und Wladimir auf einen Unbekannten namens Godot. An den Grund der Verabredung erinnern sie sich nicht; sie wissen auch nicht, ob und wann Godot kommen wird. Beide Akte umfassen einen Tag in einer nicht bestimmbaren Zeit. Endspiel: Das Drama in einem Akt spielt in einem leeren und düsteren Raum - lediglich zwei kleine Fenster eröffnen weit oben im Hintergrund den Blick nach draussen. Im Raum befindet sich der blinde und gelähmte Hamm, welcher immerzu in einem Sessel sitzt. Neben ihm steht auf steifen Beinen sein Diener, Clov. Hamms Eltern, Nagg und Nell, sind beinlos und vegetieren in zwei Mülltonnen dahin. Die Welt ausserhalb des Raumes ist offenbar tot. Glückliche Tage: Eine weite, versengte Grasebene, eine Frau, ab der Taille versunken, bewegungsunfähig, die tiefer und tiefer rutscht....

Das Zeichen der Vier (Sherlock Holmes #2)

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Das Zeichen der Vier (Sherlock Holmes #2) von Sir Arthur Conan Doyle Zusammenfassung: Endlich  ein neuer Fall für Sherlock Holmes! Sieben Jahre sind seit seinem Zusammentreffen mit Dr. Watson und ihrem ersten gemeinsamen Fall vergangen. In dieser Zeit schienen die Verbrechen zu pausieren. Doch nun erreicht Holmes das verzweifelte Hilfegesucht einer jungen Frau, und Watson knüpft amouröse Bande... Rezension: Ehrlich  gesagt, habe ich zu diesem Buch eigentlich nicht sonderlich viel zu sagen. Es ist das gleiche Prinzip wie bei der ersten Geschichte: Alles passiert recht schnell, es wird nicht langweilig, keine Zeit wird verschwendet, Holmes ist clever. Die einzigen Dinge die neu sind, sind folgende: Holmes ist Kokainsüchtig und Watson ein Insta-love-Typ. Obgleich ersteres für meinen Geschmack ein wenig zu brüsk eingeführt wurde und ich zuerst dachte, dass das eine merkwürdige Art von Experiment/Streich/was-weiss-ich-was sei, so fand ich Zweiteres doch se...

Wie Blut so rot (The Lunar Chronicles #2)

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Wie Blut so rot  (The Lunar Chronicles #2) von Marissa Meyer Zusammenfassung: Zwei  ganze Wochen ist Scarlets Grossmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grand-mère alles - von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt. Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Strassenkämpfer - Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reisserischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde... Rezension: Tatsächlich  hat sich die Geschichte mit dem zweiten Buch, meiner Meinung nach, enorm verbessert. Das lag zwar zum einen daran, dass ich meine Erwartungen ein wenig runtergeschraubt habe, andererseits aber auch daran, dass die ganzen Elemente, welche im ersten Teil "etabliert" wurden, jetzt...

Eine Studie in Scharlachrot (Sherlock Holmes #1)

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Eine Studie in Scharlachrot  (Sherlock Holmes #1) von Sir Arthur Conan Doyle Zusammenfassung: Eine  Studie in Scharlachrot erzählt von der ersten Begegnung zwischen Sherlock Holmes und Dr. Watson sowie ihrem ersten gemeinsamen Fall. Auf der Suche nach einer Unterkunft in London trifft Dr. Watson den "Beratenden Detektiv" Sherlock Holmes, und sie beziehen gemeinsam eine Wohnung. Holmes exzentrische Art und seine geheimnisvolle Tätigkeit wecken Watsons Neugier. Kein Wunder also, dass er seinen neuen Freund bei dessen nächsten Auftrag begleitet: In einem verlassenen Haus wurde die unversehrte Leiche eines Amerikaners gefunden. An der Wand des Zimmer steht, mit Blut geschrieben, das deutsche Wort "Rache". Trotz vieler Ungereimtheiten kommt Sherlock Holmes dem Mörder schon bald auf die Spur... Rezension: Ich  habe in den letzten Jahren schon mehrmals verschiedene Ausgaben von "gesammelte Werke"-Bücher über Sherlock Holmes in den Händen geha...

Gebrauchsanweisung für Amerika

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Gebrauchsanweisung für Amerika von Paul Watzlawick Zusammenfassung: Nehmen  Sie nie, wirklich nie, die Hand aus der Hosentasche. Allenfalls zurBegrüssung. Rechnen Sie damit, sowohl von links als von rechts überholt zu werden. Denken Sie bei Verabredungen stets daran, auf das "a.m." oder "p.m." zu achten. Vergessen Sie bloss Ihre Kreditkarte nicht. Seien Sie überhaupt kreditwürdig! Drehen Sie immer die Heizung auf volle Pulle und schalten Sie gleichzeitig die Klimaanlage ein. Üben Sie buchstabieren. Achten Sie sich mit Yards, Zoll und Feet vertraut. Fragen Sie keinesfalls nach dem Klo - ein Amerikaner geht höchstens mal "to the bathroom". Seien Sie auch sonst auf einige Tabus gefasst. Und vertrauen Sie blind Paul Watzlawicks Anleitung, die uns Amerika seit 30 Jahren unvergleichlich nahebringt. Rezension: Das  ist diesen Monat schon das zweite Buch von Paul Watzlawick, dass ich gelesen habe. Leider hat es mir, im Gegensatz zu Anleitung z...

Equals

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Equals von Eva Lucia Zusammenfassung: Art  inspires art. Art creates art. Twenty-eight female artists. Twenty-eight poems created. One prism with light spreading in all directions. Rezension: Deutsch : Wie man es vielleicht, vielleicht auch nicht, weiss: Ich bin ein grosser Fan von In My Darkest Hours , Eva Lucias  erstem Buch. Weshalb ich, logischerweise, auch sehr aufgeregt war, als ich gesehen habe, dass ihr nächste Buch auch schon unterwegs ist. Leider war ich, seit ich In My Darkest Hours  gelesen habe, nicht wirklich in Gedicht-Stimmung. Zumindest nicht bis heute morgen, weshalb ich natürlich sofort zu lesen begonnen habe. Wie ich hier  erkläre ist es für mich allerdings sehr schwer, Gedichte richtig zu bewerten, geschweige denn selbst ganz zu verstehen, weshalb ich manche Gedichte mag und andere nicht. Um es kurz zu machen: Es ist einfach ein so persönliches Gefühle-Dingenskirchen, dass ich mir das oft selbst nicht wirklich erk...

Wie die Monde so silbern (The Lunar Chronicles #1)

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Wie die Monde so silbern  (The Lunar Chronicles #1) von Marissa Meyer Zusammenfassung: Cinder  lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht der Prinz ihre Hilfe`Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des grossen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh... Rezension: Lustig , wie viele Bücher sich von mir mit nur einem Wort zusammen fassen lassen. :D Dieses hier ist leider "langweilig". Nicht, dass ich viel davon erwartet hätte, ich habe schon gehört, dass die ersten Bücher nicht so toll werden, dafür die nächsten bes...

Der betörende Glanz der Dummheit

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Der betörende Glanz der Dummheit von Esther Vilar Zusammenfassung: "Dummheit" , meint Esther Vilar, muss im Zeitalter des Computers anders definiert werden als in den Jahrzehnten zuvor. Angesichts der Leistungsfähigkeit der elektronischen Rechenmaschinen spricht sie sich dafür aus, Intelligenz als Zusammenspiel von Phantasie und Sensibilität zu verstehen. Dummheit zeichnet sich dann nicht durch mangelnde Rechengewandtheit oder Auffassungsgabe aus, sondern durch fehlende Kreativität, Humorlosigkeit, Gefühlskälte und Rücksichtslosigkeit. Doch obwohl sich niemand mit derlei Eigenschaften schmücken würde, erscheint diese Art von "Dummheit" geradezu Voraussetzung für gesellschaftlichen Aufstieg. Ihr Glanz betört. Und sie findet sich nicht nur bei den Herrschenden.  Esther Vilars brillantes Psychogramm der bürgerlichen Gesellschaft analysiert mit provozierender Schärfe die Vorherrschaft von Mittelmass und Selbstbezogenheit.  Rezension: Repetitiv ...

Anleitung zum Unglücklichsein

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Anleitung zum Unglücklichsein von Paul Watzlawick Zusammenfassung: Paul  Watzlawicks kleiner Band 'Anleitung zum Unglücklichsein' bricht rigoros mit der Vorstellung, Ziel des Menschen sei das Sterben nach Glück. In Form von Metaphern, Aphorismen, Anekdoten und hintergründigen Geschichten beschreibt Watzlawick in amüsanter und ironischer Art die vielfältigen Möglichkeiten, den eigenen Alltag unerträglich zu gestalten und trivialen Ereignissen eine aussergewöhnliche Bedeutung beizumessen. Während die Regale der Buchhandlungen mit Ratgebern zur Vervollkommnung des eigenen Glücks gefüllt sind, publizierte Watzlawick mit seinem Buch also wohl die erste Bedienungsanleitung zur Förderung des eigenen Unglücks.  Rezension: Man  könnte behaupten, dass die Zusammenfassung eigentlich schon alles gesagt hat, was man über das Buch wissen muss. Schlussendlich ist es nichts anderes, als eine ironische Betrachtung von Verhaltenszügen, welche wir alle schon an uns u...