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Irgendwann musste auch 2016 zu Ende gehen und jetzt ist es so weit! Wie es so üblich ist, wenn man sich eine neue Jahreszahl antrainieren muss, habe auch ich das letzte Jahr ein wenig reflektiert und das Resultat ist eine Liste von Büchern, die ich 2016 (das erste Mal) gelesen habe (also nicht Bücher, die dieses Jahr erschienen sind - einige Bücher auf dieser Liste sind tatsächlich schon einige Jahre alt - sondern wirklich nur persönliches Lesen, du verstehst) und in denen ich ein gewisses (grosses) Weiterempfehlungspotential sehe. 
Nein, das ist keine Liste von meinen Favoriten, auch wenn einige meiner Favoriten dabei sein werden, sondern vielmehr von Büchern die mir auf mehreren Ebenen sehr gefallen haben und die ich bedenkenlos einer grösseren Masse von Menschen empfehlen würde. Das bedeutet auch, dass einige Titel dabei sein werden, die auf diesem Blog (aus diversen Gründen) noch nicht vertreten sind. 
Ich habe die Bücher (sehr grob und ungefähr) in verschiedene Kategorien aufgetrennt damit man, allfällig, direkt einige Werke ausschliessen kann, wenn man denn will (wiederum: ich kann jedes einzelne Buch hier empfehlen, aber wenn man manche Genres nicht ausstehen kann, dann verstehe ich das auch). Allerdings sind die Einteilungen nicht perfekt, also vielleicht lohnt sich doch ein Blick in Gruppen, die man sonst vermeidet? Das sei wirklich dir, werter Leser, überlassen.
Die Bücher selbst habe ich mit einigen (hoffentlich) mehr oder weniger wichtigen Informationen, einer kurzen (sehr subjektiven) Beschreibung versehen, sowie Links zu einer ausführlicheren Rezension meinerseits (falls vorhanden), potentiellen anderen Rezensionen (Goodreads) und einer einfachen Möglichkeit, das Buch zu kaufen (Amazon - nein keine affiliate Links), führen. Klick also einfach darauf los, wenn dir der Titel/die Beschreibung/das Cover eines Buches gefällt und sieh, was dich so erwarten könnte.
(Ausserdem, und ja, das ist mir erst sehr spät klar geworden, also erst nachdem ich schon beinahe 10h an Arbeit in diese Liste investiert hatte, ist das wohl eine ziemlich lange Liste. Ich habe mich zwar ziemlich stark eingeschränkt, aber ich habe trotzdem viele tolle Bücher dieses Jahr gelesen, die gerne mehr Leute lesen dürften. Also, ja, sei gewarnt, es ist wohl eine eher lange Liste.)
Ich glaube, das ist alles, was ich sagen wollte. Ich wünsche also viel Spass und vielleicht findest du ja das ein oder andere Buch, das auch dich interessieren könnte.



Non-Fiction:


  • Die Welt von Gestern von Stefan Zweig

    • Länge: 512 Seiten (kam mir allerdings eher wie weniger vor, ich kenne aber auch nur die Kindleversion, vielleicht ist das Buch ja klein)
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Die berührende Erzählung eines weltoffenen Schriftstellers, der es wunderbar schafft, die Schönheit der Welt (und insbesondere der multikulturellen Welt) darzustellen, bevor er entsetzt beobachtet, wie sich seine Freunde gegeneinander wenden und verschliessen. Wen Erzählungen über die Prä- und Kriegszeit, Künstler oder verschiedene Länder interessieren, sollte sich wirklich überlegen, das hier zu lesen. Ausserdem ist das ganze toll geschrieben (ich habe mich nie wirklich für Paris interessiert, bis er es mir beschrieben hat).

  • Missoula: Rape and the Justice System in a College Town von Jon Krakauer 

    • Deutscher Titel: Die Schande von Missoula: Vergewaltigung im Land der Freiheit (ein wenig dramatisch, wenn man mich fragt, Krakauer versucht eigentlich ziemlich objektiv zu bleiben, das hier wirkt ein wenig out-of-place)
    • Länge: 416 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
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    • Kurze Zusammenfassung: Dieses Buch folgt verschiedenen Frauen, welche in Missoula sexueller Gewalt ausgesetzt waren, und ihren Versuchen die Täter zur Verantwortung zu ziehen. An manchen Stellen ist es etwas schwer, mit den Namen mitzuhalten, aber die Geschichten an sich sind sehr einprägsam und man fühlt stark mit den Opfern mit. Wenn man Beschreibungen von sexueller Gewalt verträgt, sollte man sich definitiv überlegen, das zu lesen.

  • Still: Die Bedeutung von Introvertierten in einer lauten Welt von Susan Cain

    • Originaltitel: Quiet: The Power of Introverts in a World That Can't Stop Talking
    • Länge: 448 (fühlt sich, zugegebenermassen, wie ein wenig mehr als das an)
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Eine sehr interessante Beschreibung von Introvertiertheit und was sie für einzelne (introvertierte) Personen sowie ihre Mitmenschen bedeutet. Wer sich schon selbst Gedanken darüber gemacht hat, wird sich sicher dafür interessieren, wer das Konzept noch gar nicht kennt, sollte sich (vielleicht durch dieses Buch?) damit vertraut machen und für den Rest empfehle ich: Solltest du es mal in deiner Bibliothek sehen, überlege dir ernsthaft, ob du es nicht lesen willst. Empfehlenswert ist es allemal.

  • The Glass Castle von Jeannette Walls

    • Deutscher Titel: Schloss aus Glas
    • Länge: 400 
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Die bewegende Geschichte von Jeannette Walls, welche ihre Kindheit als Nomadin verbracht hat. Für mich waren vor allem die Darstellungen ihrer Eltern interessant, da man als Leser ein sehr zwiegespaltenes Bild von ihnen wahrnimmt (wie Walls es auch hat), man aber mit ihr lernt, die Lage zu akzeptieren und die Eltern zu mögen (bzw. lieben), wie sie es auch tut. Zwischendurch wirklich ziemlich schwer zu lesen, aber wunderschön geschrieben. Wirklich, wirklich empfehlenswert (war dieses Jahr auch eines meiner Favoriten).

  • Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben von Matt Haig

    • Originaltitel: Reasons to Stay Alive
    • Länge: 304 Seiten (man hat es aber in Nullkommanichts durch)
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Ein sehr angenehm geschriebenes Buch, das sehr persönlich wirkt und eine wirklich wichtige Nachricht vertritt. Man hat es nicht nur schnell gelesen und profitiert sogar davon (ob man nun selbst mit Depressionen zu kämpfen hat, oder nicht). Es ist sicher kein Buch, das eine Lösung für Depression präsentieren kann, aber es versucht sich auf verschiedenen Ebenen so damit auseinanderzusetzen, damit man als Leser vielleicht etwas besser versteht und womöglich in Zukunft besser damit umgehen kann (wie schon gesagt: egal ob man selber darunter leidet, oder ob man als Aussenstehender damit konfrontiert wird).


Graphic Novels:


  • Hyperbole and a Half: Unfortunate Situations, Flawed Coping Mechanisms, Mayhem, and Other Things That Happened von Allie Brosh

    • Deutscher Titel: Ich. Neben der Spur: Mein Hund ist doof, die Welt ist schlecht und ich weiss auch nicht weiter
    • Länge: 384 Seiten (aber es ist ein Graphic Novel, das ist also wirklich schnell gelesen - wenn nicht gerade die Augen vor Lachen in Tränen schwimmen)
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Eine unglaublich lustige Ansammlung von kurzen Geschichten aus dem Leben von Allie Brosh. Einige Kapitel sind zwar nicht ganz so lustig, aber bei den Restlichen konnte ich mich teilweise kaum halten. Wenn du Probleme damit hast, Allie Broshs Stil einzuschätzen, kannst du notfalls ja auch einfach eine Geschichte auf ihrem Blog lesen und dann wirst du schon erfahren, dass es eine gute Entscheidung ist, dieses Buch ganz zu lesen. 

  • Saga von Brien K. Vaughan und Fiona Staples

    • Reihe: Saga
    • Länge: 160 Seiten (viel zu wenig, für meinen Geschmack)
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Oh, man. In diesem Buch hat es einfach alles - eine Roboter-Monarchie, eine heisse Spinnenfrau, Geisterkinder, Prostitution und so weiter und so fort. In der ganzen Reihe stecken so viele tolle, lustige, fantastische (und fantasievolle) Dinge, dass ich gar nicht weiss, wo ich anfangen soll. Was ich nur sagen kann ist folgendes: Du solltest es wirklich lesen. Wenn du (etwas verrückte) Graphic Novels magst, dann (bitte, bitte) versuche dich auch hieran. Bisher war jedes Buch in dieser Reihe mindestens sehr toll, mit einer Tendenz zu "Ahhhh, ich will umbedingt mehr!". Also, ja, ich meine es ernst, du solltest dir einen Gefallen tun und Saga lesen.

  • Sandman von Neil Gaiman und Sam Kieth, Mike Dringenberg, Malcolm Jones III

    • Reihe: Sandman
    • Länge: 240 Seiten
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Sandman ist dunkel und spannend. Die Geschichte beginnt damit, dass Dream aus den Fängen eines Zauberers entflieht und nach langer, langer Zeit wieder in sein Königreich zurück kehrt, wo er erst einmal wieder aufräumen muss. Für mich persönlich hat es ein wenig gedauert, bis ich mich in der Geschichte vollkommen wohl gefühlt habe, aber dann wurde es einfach immer besser. Wenn du auf dunkle Geschichten, Joker-Ähnliche Charaktere und krasse Götter (? Kann man sie so nennen? Ich gehe jetzt einfach mal davon aus.) stehst, dann ist das hier sicher etwas für dich.


Hart:


Keine Thriller, aber diese Geschichten schlagen definitiv auf den Magen, sind unnachgiebig und sollten nicht unterschätzt werden.

  • Ich hab die Unschuld kotzen sehen von Dirk Bernemann

    • Reihe: Ich hab die Unschuld kotzen sehen
    • Länge: 120 Seiten (ist wirklich schnell gelesen)
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Dieses Buch besteht aus einer Aneinanderreihung von kurzen, sehr kaputten Geschichten, die alle auf die ein oder andere Art miteinander verbunden sind. Wie man es sich vielleicht schon des Namens wegen denken könnte, ist dieses Buch allerdings nicht für jederman - wenn ich sage, dass die Geschichten "kaputt" sind, dann sind sie das tatsächlich auch in grossen Masse. Die Aneinanderreihung von Gewalt und Depression kreiert eine irgendwie zermürbende Atmosphäre, welche man nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Wenn man aber sowas mag, dann ist dieses Buch perfekt.

  • Invisible Monsters von Chuck Palahniuk

    • Deutscher Titel: Fratze
    • Länge: 297 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Eine Geschichte mit (wer Fight Club kennt, den sollte das nicht überraschen) vielen, vielen Plottwists. Diese Geschichte ist nicht auf die gleiche Art "hart" wie die anderen Bücher hier (tatsächlich ist es sogar vielleicht das harmloseste aus beiden "Hart"-Listen), aber das "shock value" und einige der Überlegungen darin gehören, glaube ich, trotzdem in diese Kategorie. Die Charaktere sind ziemlich gnadenlos mit sich selbst und viele davon triefen nur so von schwarzen Humor (wenn man ihn als solchen erkennt).

  • Living Dead Girl von Elizabeth Scott

    • Länge: 170 Seiten (die aber mit sehr grosser Schrift bedruckt sind - da ist man unglaublich schnell durch)
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Eine kurze, sehr, sehr verstörende Geschichte über ein Mädchen, dass ihr Leben schon vor Jahren verloren hat. An manchen Stellen wurde mir tatsächlich ein wenig schlecht und ich musste das Buch ein paar Mal auf die Seite legen, weil es (für mich) teilweise wirklich hart grenzwertig war. Und trotzdem fand ich es unglaublich toll. Diese Geschichte hat meinen Kopf auf eine sehr verstörende Reise mitgenommen und ich liebe sie dafür. Ausserdem habe ich den Schreibstil geliebt - ich kann verstörenden, betörend geschriebenen Büchern einfach nicht widerstehen.

  • The Enchanted von Rene Denfeld

    • Länge: 256 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Ein Insasse aus dem Todestrakt erzählt die Geschichten der Leute, die ihn umgeben. Wunderschön erzählt, sehr prägnant und mit sehr viel Herz (und magic realism). Obwohl dieses Buch sicher nicht leicht zu verdauen ist, strotzt es doch vor Liebe und Verständnis, weil man einen tiefen Einblick in die Psyche der Menschen bekommt und nachvollziehen kann, woher ihr Denken stammt und inwiefern sie, den Umständen entsprechend, "keine andere Wahl" hatten (das ist der Punkt, an dem ich feststelle, dass ich The Enchanted schrecklich zusammenfasse und daher anmerke, dass du es einfach lesen sollst).


Hart/YA:


  • Das Ende der Unschuld von Megan Abbott

    • Originaltitel: The End of Everything
    • Länge: 288 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Unglaubliche Atmosphäre, ein toller Schreibstil und eine Faszination für Liebe - so würde ich das Buch zusammenfassen. Ich würde dir raten, sollte dich das interessieren (und, ehrlichgesagt, auch wenn es dich noch nicht wirklich fasziniert, ich bin schlecht im zusammenfassen), dass du die erste Seite des Buches liest, anstatt einer richtigen Zusammenfassung (ich halte es bei Thrillern oft für besser, vorher nichts über die Geschichte zu wissen), wenn dir der Schreibstil zusagt, dann lies das Buch. Wirklich.

  • Das wirst du bereuen von Amanda Maciel

    • Originaltitel: Tease
    • Länge: 304 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Ein Buch aus der Perspektive von Sara, die, zusammen mit ihrer besten Freundin, ein anderes Mädchen in den Tod getrieben haben. Sara sieht einfach nicht ein, weshalb sie Schuld an der Situation haben sollte, sie hat Emma immerhin nicht umgebracht, ausserdem war Emma ja wirklich eine Schlampe. Unglaublich gut erzählt und an vielen Stellen wirklich unerklärlich, denn die Autorin weigert sich das ganze Buch über, irgendeine konkrete Stellung zu beziehen, so das wir komplett in Saras Kopf bleiben und nur ihre moralische Ansicht präsentiert bekommen.

  • Die Selbstmord-Schwestern von Jeffrey Eugenides

    • Originaltitel: The Virgin Suicides
    • Länge: 251 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Die Geschichte von fünf Schwestern, die sich alle umbringen. Erzählt von den Jungen, welche in ihrer Umgebung lebten, die Jahre später zurück blicken und versuchen, die Ereignisse zu erklären. Toller Schreibstil, tolle Atmosphäre, sehr berührend. Es ist sehr schwer zu sagen, was genau dieses Buch so unglaublich toll macht (zumindest, ohne es vollständig zu spoilern), also verbleibe ich mit: Tu dir einen gefallen und lies dieses Buch. Es ist wirklich, wirklich arg krass toll.


Lustig/Was für Zwischendurch:


Nachdem wir uns jetzt durch das schwer im Magen liegende geschlagen haben, brauchen wir ein wenig Ausgleich, nicht?

  • Hogfather von Terry Pratchett

    • Reihe: Discworld (#20 - aber Discworld kann man ja in irgendeiner Reihenfolge lesen)
    • Deutscher Titel: Schweinsgalopp
    • Länge: 357 Seiten
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: In diesem Buch gab es nicht wirklich Stellen, in denen ich laut los lachen musste, aber die ganze Überlegung/Idee ist so unglaublich komisch/amüsant, dass ich es nicht hätte nicht empfehlen können. Ich persönlich wusste nicht, worauf ich mich einlasse (abgesehen von "OMG, das Cover ist so schön und es ist Terry Pratchett, also brauche ich das"), und ich wurde tatsächlich sehr positiv überrascht. Und, ja, es weckt auch in zu heissen Sommern weihnachtliche Gefühle. Ich wünsche also viel Spass.

  • The Martian von Andy Weir

    • Deutscher Titel: Der Marsianer
    • Länge: 435 Seiten (die sind aber leider schnell vorbei)
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Aller Wahrscheinlichkeit nach braucht diese Buch keine tatsächliche Vorstellung. Weswegen ich nur sagen kann: Wenn du es noch nicht gelesen hast, dann solltest du das echt dringend nachholen. Es ist so lustig, ich musste ständig lachen und auch jetzt noch tausche ich mit einer Freundin immer wieder Witze aus dem Buch aus (ich sage nur: Aquaman, Space Pirate, diverse Explosionen, Kartoffeln, und so viele andere tolle, lustige, lesenswerte Momente, die dir nicht entgehen sollten).


Lustig/Was für Zwischendurch/YA:


  • Also Known As von Robin Benway

    • Reihe: Also Known As
    • Länge: 336 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
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    • Kurze Zusammenfassung: Robin Benway ist eine neue Entdeckung dieses Jahr. Sie hat eine herrliche Art Geschichten zu inszenieren - die Protagonisten haben gute Freunde und Familien, die eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen, ich bin ein grosser Fan von ihrem Humor und die Liebesgeschichten sind eine gute Mischung aus ernst, lustig und nicht zu wichtig. Also Known As ist dabei besonders lustig. Wenn du also auf amüsante Geschichten mit sehr fähigen Teen-Spoinen stehst, dann ignoriere das ziemlich kitschige Cover und lies das Buch!

  • Digby von Stephanie Tromly

    • Reihe: Trouble
    • Originaltitel: Trouble Is a Friend of Mine
    • Länge: 368 Seiten (viel zu wenig)
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Ich weiss nicht genau, was es an dem Buch war, aber ich musste beim Lesen echt ununterbrochen lachen. Die Charaktere stehen in einem so lustigen Kontrast zueinander, dass es mich konstant umgehauen hat. Ich kann es auch kaum erwarten, bis ich den nächsten Teil zwischen die Finger bekomme und mich der merkwürdig lustig Humor wieder überwältigen kann. Also, ja, kann ich wirklich nur empfehlen, zumindest, wenn man einen ähnlichen Humor hat wie ich und gerne lacht.

  • Flirt mit Nerd von Leah Rea Miller

    • Originaltitel: The Summer I Became a Nerd
    • Länge: 350 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Ja, das Buch ist ungefähr genau so kitschig, wie sein Cover. Und sehr lustig. Das ist wirklich nichts, was man ernst nehmen sollte, aber definitiv etwas lustiges, leichtherziges, (ich wiederhole mich hier) kitschiges für Zwischendurch. Der Spannungsbogen resultiert ausserdem in einer der krassesten Kampf-Szenen die ich jemals angetroffen habe (das ist so halb ironisch gemeint, man versteht das, wenn man das Buch gelesen hat - Ha! Jetzt bist du sicher verlockt es zu lesen, nicht?) und, naja, niedliche Nerds sind im ganzen Buch vorhanden. Und ich mag niedliche Nerds.


Fantasy/Science Fiction:


  • Auslöschung von Jeff VanderMeer

    • Reihe: Southern Reach
    • Originaltitel: Annihilation
    • Länge: 235 Seiten
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Dies ist eigentlich das erste Buch einer Reihe, aber ich persönlich würde empfehlen, es als Stand-alone zu lesen. Die Geschichte ist wirklich interessant, die Atmosphäre überwältigend. Ich bin selten auf ein Buch getroffen, das sich so überwältigend gross anfühlt und mich als Leser so unbedeutend und klein hat werden lassen. 99% der Zeit hat man eigentlich keine Ahnung, um was es geht, aber es ist so interessant, dass man das Buch einfach nicht weg legen kann. 

  • Fiktionen von Jorge Luis Borges

    • Originaltitel: Ficciones
    • Länge: 187 Seiten
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    • Kurze Zusammenfassung: Unglaublich fantasievolle Geschichten. Ich glaube einfach, dass man dieses Buch gelesen haben muss, um zu sehen, was man mit fantastischen Geschichten machen kann. Es ist keine klassische Fantasy-Geschichte, sondern eine Reihe von kurzen Erzählungen (wie man es eigentlich auch am Titel erkennen kann), die aber alle verschiedene Themen erkunden. Wer sowas mag (oder einfach schlichtweg an den Möglichkeiten von Fantasy interessiert ist), sollte definitiv Borges lesen, die präsentierten Ideen sind wirklich wundervoll.

  • Robotermärchen von Stanislaw Lem

    • Originaltitel: Bajki robotów
    • Länge: 149 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
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    • Kurze Zusammenfassung: Lem macht für Sci-Fi so ziemlich das, was Borges (direkt über dem hier) für Fantasy macht: Tolle, kurze, fantasievolle Geschichten, bzw. Märchen, und das aus der Sicht von Robotern. Es hat wirklich unglaublich viel Spass gemacht, diese Geschichten zu lesen. Ich war ausserdem sehr begeisterst davon, wie gut es funktioniert (bzw. wie gut Lem es schafft), Märchen aus der Sicht von Robotern zu inszenieren. Und der Witz, den er dabei teilweise an den Tag legt, ist auch keineswegs von schlechten Eltern.

  • Vicious von Victoria Schwab

    • Reihe: Vicious
    • Länge: 364 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Aaahh, wo soll ich denn hier anfangen? Also: Superkräfte, Superbösewichte, Helden mit kaputter Moral, Action, Fantasy und ganz viel anderes cooles Zeug. Vicious ist "dunkel", spannend, sehr Action-Film mässig und generell einfach cool (ich wiederhole mich schon wieder) zu lesen. Victoria Schwab gehört auch zu den Autoren, von denen ich mehr lesen sollte/muss und falls du sie noch nicht kennst, könntest du hiermit anfangen! Empfehlenswert ist es auf jeden Fall.


Fantasy/Science Fiction/YA:


  • An Ember in the Ashes von Sabaa Tahir

    • Reihe: An Ember in the Ashes
    • Deutscher Titel: Die Herrschaft der Masken
    • Länge: 446 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Das spannendsten Konzepte für eine  (YA) Fantasy "Königreich von einer unterdrückenden Regierung befreien" Reihe, die ich dieses Jahr gelesen habe. Es hatte so ziemlich alles, was ich mir von einem solchen Buch wünschen könnte (unter anderem Intelligenz), mit vielen tollen fantastischen, faszinierenden Elementen, einer generellen spannenden Geschichte und differenzierten Charakteren/zwischenmenschlichen Kontakt. Wenn YA/Fantasy was für dich ist, dann gib dem hier auch eine Chance.

  • Die 5. Welle von Rick Yancey

    • Reihe: The 5th Wave
    • Originaltitel: The 5th Wave
    • Länge: 480 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Dieses Buch hat mich echt positiv überrascht - nachdem ich die Trailer zum Film gesehen habe, hatte ich eigentlich nicht mehr viel erwartet, aber tatsächlich war es eine sehr gute Geschichte. Es hatte Spannung, Atmosphäre und ein sehr interessantes "Oh, man, die Menschheit ist echt 100% komplett am Arsch, das kann nicht gut ausgehen"-Gefühl, dass man bei Alien-Invasions Geschichten doch schon irgendwie haben will.

  • Ready Player One von Ernest Cline

    • Länge: 512 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Dieses Buch war echt unterhaltsam. Es ist, von seiner Struktur her, was ich als "Klassisch" bezeichnen würde (der Spannungsbogen, wie die Charaktere gemacht/vorgestellt werden und Ähnliches). Die Geschichte an sich ist interessant und am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Wer auf Virtual Reality vermischt mit der echten Welt vermischt mit melancholischer Besessenheit vermischt mit Video Spielen im Allgemeinen steht (oder zumindest einen Teil dieser Kombination), für den ist dieses Buch sicherlich auch etwas.

  • Jackaby von William Ritter

    • Reihe: Jackaby
    • Länge: 320 Seiten
    • Meine Rezension<
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Exzentrischer Detektiv löst Fälle mit übernatürlichen Kreaturen, während seine Assistentin so viele Detektivromane gelesen hat, dass sie für ihn alle konventionell detektivischen Beobachtungen macht, die er eigentlich gar nicht braucht - you won't believe what happens next. Naja, ok, vielleicht ja schon, ich weiss es doch nicht. Auf jeden Fall ein sehr lustiges Buch (ich musste an mehreren Stellen laut lachen), das auch du dir nicht entgehen lassen solltest.

  • Six of Crows von Leigh Bardugo

    • Reihe: Six of Crows
    • Länge: 465 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Weisst du noch, wie ich eben in Bezug auf Vicious gesagt habe "Aaahh, wo soll ich denn hier anfangen?"? Tja, das hier ist vieeel schlimmer. Ich versuch's trotzdem: Sechs Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt schliessen sich zusammen zu einem Trupp von Verbrechern, die in ein Hochsicherheitsgefängnis einbrechen sollen, ohne sich dabei gegenseitig umzubringen. Das + Fantasy. Fühlt sich echt an, wie ein Action-Heist-Fantasy-Film mit unendlich vielen Plottwists. Krass und toll und cool und ich-will-mehr und generell empfehlenswert.

  • Wilder Zauber von Rachel Hawkins

    • Reihe: Hex Hall
    • Originaltitel: Hex Hall
    • Länge: 295 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon
    • Kurze Zusammenfassung: Dies gehört zu grossen Teilen auch zur Kategorie "was lustiges für Zwischendurch", denn die Bücher waren definitiv sehr lustig, nehmen sich nicht sonderlich ernst und sind sehr angenehm zu lesen, wenn man Lust auf etwas "leichtere Lektüre" hat. Es hat das übliche Zwischenmenschliche Drama, wie man es in vielen Teenie-Filmen antrifft, nur halt mit mehr Magie und Vampiren und so. Ach ja, und es ist natürlich sehr lustig. Habe ich schon gesagt, dass es sehr lustig ist? Es ist sehr lustig.


Fiction:


Ziemlich ernst, ziemlich schön.

  • Kite Runner von Khaled Hosseini

    • Deutscher Titel: Drachenläufer
    • Länge: 371 Seiten
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    • Kurze Zusammenfassung: Dieses Buch hat mich beim Lesen umgehauen. Es war so toll und schön und traurig und hat mich tief berührt. Es hatte eine unglaubliche Mischung aus Unglück und einem Funken (oder Andeutung von) Glück, mit dem man irgendwie optimistisch aus dem Buch wieder in der "echten Welt" auftaucht - einige Tränen habe ich beim lesen trotzdem verdrückt (was aber alles andere als Schlimm ist). Die Geschichte ist ausserdem wunderschön geschrieben und generell halt wirklich ziemlich unglaublich. (Hat übrigens auch einen sehr komfortablen Platz zwischen meinen Favoriten erhalten.)

  • Das Lied des Achill von Madeline Miller

    • Originaltitel: The Song of Achilles
    • Länge: 380 Seiten
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Ich stehe auf Mythologie, ich stehe besonders auf griechische Mythologie und Achill/Achilles/Achilleas ist da halt schon ein ganz besonderer Puzzlestein, den man schätzen können sollte (finde ich). Miller hat es nicht nur geschafft, dieses mein Interesse zu befriedigen, sie hat auch einige wirklich interessante Änderungen vorgenommen, von denen ich bis dato noch nirgends sonst gehört habe, was (für mich zumindest) das ganze noch ein Stückchen spannender gemacht hat. Also: Wenn du Mythologie magst, dann versuch's mal hiermit.

  • The Nightingale von Kristin Hannah

    • Deutscher Titel: Die Nachtigall
    • Länge: 448 Seiten
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Eine sehr schöne (geschrieben, die Handlung ist eher traurig als schön) Geschichte über zwei Schwestern in Frankreich während des 2. Weltkrieges. Eine Geschichte über Familie, den Schrecken des Krieges und enormer Tapferkeit. Wer schon einmal irgendein Buch gelesen hat, welches im 2. Weltkrieg spielt, wird wissen, dass man sich da auf eine gewisse Menge an Schmerz und Verzweiflung einlässt - und auch diese Geschichte übt einiges an Druck auf das Herz aus, unter anderem auch mit einem wunderschönen Schreibstil, den du dir nicht entgehen lassen solltest.

  • The Thirteenth Tale von Diane Setterfield

    • Deutscher Titel: Die dreizehnte Geschichte
    • Länge: 406 Seiten
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Setterfield erzählt, unglaublich geschrieben, die Geschichte einer berühmten Autorin, welche ihre Memoiren geschrieben haben will, bevor sie stirbt. Das mag jetzt ziemlich harmlos klingen, aber man begibt sich sehr rasch auf eine Reise voller Mysterien und Drama, während man Stück für Stück die Geheimnisse einer abgrundtief kaputten Familie erkundet, die sich gegenseitig auseinandergerissen hat. Ich stehe normalerweise nicht wirklich auf Familiendrama, aber das hier hat mich unglaublich fasziniert (und dich sollte es das auch).


Fiction/YA:


  • Two Boys Kissing von David Levithan
    • Deutscher Titel: Two Boys Kissing: Jede Sekunde zählt
    • Länge: 239 Seiten
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Nun, der Titel sagt schon irgendwie alles: Zwei Jungen küssen sich. Allerdings küssen sich eigentlich mehr als nur zwei Jungen, sechs um genau zu sein, während ein siebter einsam und verloren durch sein Leben irrt. Die Geschichte ist aus der ersten Person Plural erzählt, aus der Perspektive von einer unbestimmt grossen Gruppe von AIDS-Opfern, welche die Jungen beobachten und ihre eigenen Erfahrungen beisteuern, aber grundsätzlich verzweifelt hilflos sind. Unglaublich geschrieben und berührend - solltest du dir nicht entgehen lassen.

  • Schau mir in die Augen, Audrey von Sophie Kinsella

    • Originaltitel: Finding Audrey
    • Länge: 384 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
    • Amazon<
    • Kurze Zusammenfassung: Ein lustiges Buch über Depressionen und Panik-Attacken? Man möchte es kaum glauben, aber Kinsella hat genau das geschrieben. Ich habe diese Geschichte unglaublich schnell in mein Herz geschlossen - sie war nicht nur lustig, sondern ist tatsächlich auch unglaublich gut mit den ernsten Themen darin umgegangen. Es gab eine Romanze, aber diese wurde keineswegs als "Lösung für alles" dargestellt, Familie spielt eine sehr wichtige Rolle und ich liebe einfach alles an diesem Buch (ich muss mich kurz fassen)

  • Eins von Sarah Crossan

    • Originaltitel: One
    • Länge: 424 Seiten (aber alles in Gedichten, man hat es also wirklich sehr schnell durch)
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Gedichte aus der Perspektive einer Hälfte zweier siamesischer Zwillinge. In anderen Händen hätte dieses Buch schrecklich werden können, aber Crossan hat daraus ein Meisterwerk gemacht. Mit so wenigen Worten hat sie mich so sehr berührt und mir die Liebe zwischen den Zwillingen so nahe gebracht, dass es mir beinahe das Herz gebrochen hat. Wirklich unglaublich toll.

  • Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie von Lauren Oliver

    • Originaltitel: Before I Fall
    • Länge: 448 Seiten
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Hach, das Buch, welches mich dieses Jahr (und überhaupt) wohl am meisten zum heulen gebrach hat. Jaja. Ich hatte das halbe Buch lang (ziemlich) ununterbrochen Tränen auf meinem Gesicht. Ich bin zwar ein sehr emotionaler Leser, aber das war ganz sicher eine sehr krasse Reaktion. Oliver setzt sich mit den Perspektiven auseinander, welche wir auf unsere Umwelt haben und wie leicht es uns fällt, Menschen in Kategorien zu ordnen, ohne wirklich etwas über sie zu wissen - und was passiert, wenn wir uns darum bemühen, jemanden wirklich kennenzulernen.


Horror/Thriller:


Genug Drama, ich will richtige Action!

  • Ausgelöscht von Daniel Spieker

    • Länge: 156 Seiten (auch ziemlich gross gedruckt, sollte also auch zu den Büchern gehören, die man schnell durch hat)
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Der Debütroman eines Freundes (full disclosure und so - er hat mir übrigens auch einige Bücher aus dieser Liste empfohlen, also: Danke dafür!), den ich echt nur empfehlen kann. Tolle Atmosphäre, ein interessantes Zusammenspiel aus klassischem Horror und einer gewissen "neuen" Strömung. Das Buch ist in verschiedene Teile aufgeteilt, die sich fundamental unterschiedlich anfühlen, und mit einem so gründlichen Bruch der Geschichte einhergehen, wie man es selten antrifft. Also, wenn das nicht lesenswert klingt, dann weiss ich auch nicht.

  • Bazaar of Bad Dreams von Stephen King

    • Deutscher Titel: Basar der bösen Träume
    • Länge: 483 Seiten
    • Meine Rezension
    • Goodreads
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    • Kurze Zusammenfassung: Ich habe zwei Argumente, die dieses Buch lesenswert machen: 1. Stephen King (mehr braucht es doch eigentlich gar nicht, oder?) und 2. Kurzgeschichten (ich liebe Kurzgeschichten). Glücklicherweise befriedigt diese Kombination auch die Erwartungen, welche mit ihr einhergehen - Stephen King hat es nämlich sehr wohl drauf, Kurzgeschichten zu schreiben. Ausserdem, wie es Kurzgeschichten (besonders deren Sammlungen) an sich haben, wird wohl mindestens eine der Erzählungen daraus auch dir gefallen.

  • Dark Places von Gillian Flynn

    • Deutscher Titel: Dark Places: Gefährliche Erinnerung
    • Länge: 461
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Flynn hat es wohl einfach raus, interessante, realistische, ekelhafte Charaktere zu erschaffen. Ausserdem hat sie eine Geschichte geschrieben, bei der ich keine Ahnung hatte, worauf sie hinauslaufen würde. Ich habe viel spekuliert, aber das Ende hat mich trotzdem sehr überrascht. Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich ganz an die Geschichte gewöhnt hatte, aber bald schon hatten mich das Mysterium und das Spekulieren so in ihren Krallen, dass ich das Buch nicht mehr beiseite legen konnte.

  • In the Woods von Tana French

    • Reihe: Dublin Murder Squad
    • Deutscher Titel: Grabesgrün
    • Länge: 429 Seiten (kam mir tendentiell eher ein wenig länger vor)
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Auch so eine Geschichte, die zuerst ein wenig gebraucht hat, die mich dann aber komplett in den Ban gezogen hat. Auch hier sind die Charaktere toll (wenn auch nicht so ekelhaft) und, obwohl man vom Erzähler davor gewarnt und auf die wichtigen Stellen hingewiesen wird, hat man keine Ahnung, was genau vor sich geht und man kann den Erzähler in seinen Entscheidungen verstehen. Mehr kann ich echt nicht sagen, ausser: Es gehört zu meinen Favoriten und du solltest es wirklich, wirklich lesen.


Zwischendinger:


Irgendwie haben diese Bücher sonst nirgendwo so wirklich rein gepasst, also landen sie halt hier.

  • The Bell Jar von Sylvia Plath

    • Deutscher Titel: Die Glasglocke
    • Länge: 244 Seiten
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    • Kurze Zusammenfassung: Die Geschichte von Esther, wie sie in die Tiefen der Depression trudelt. Plath, die viele Gedichte geschrieben hat, hat einen wunderbare Art, mit Sprache umzugehen. Man kann genau mitverfolgen und nachvollziehen, wie Esther immer mehr den Halt an der Realität verliert und wir sehen, wie einige Ereignisse sie vollkommen aus der Bahn werfen (wie sie mit einigen davon umgegangen ist, hat wiederum mich sehr aus der Bahn geworfen). Tatsächlich eines der (sehr seltenen) Bücher, die ich ziemlich bald noch einmal lesen will, ich glaube, davon würde ich nur profitieren.

  • Die Entdeckung des Hugo Cabret von Brian Selznick
    • Originaltitel: The Invention of Hugo Cabret
    • Länge: 543 Seiten (aber mit vielen Illustrationen, also sind das vielleicht 100-200 Seiten zu lesen, wenn überhaupt)
    • Meine Rezension
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    • Kurze Zusammenfassung: Ein wunderschönes Buch mit vielen tollen Illustrationen, die man einfach bewundern muss. Ich habe den Film gesehen, bevor ich das Buch gelesen habe (der Film ist auch toll), aber das hat dem Buch nichts abgetan. Eine schöne Geschichte, ziemlich leicht (da sie primär für Kinder angelegt ist) und sehr schnell gelesen. Was Schönes für jeden, der die ein oder andere magisch-verzaubernde Kindergeschichte für Zwischendurch geniessen kann oder will.

So und das war es jetzt auch. Wie schon gesagt, ich hoffe, dass du vielleicht das ein oder andere Buch für dich entdeckt hast, ich wünsche dir weiterhin ein schönes neues Jahr (falls das denn für dich mit dem Verstreichen des Dezembers zu Ende geht, ansonsten wünsche ich dir halt auch weiterhin ein schönes Jahr) und alles, was damit einhergeht. 
Peace out, yo.

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